Spinale Astrozyten und die SMA

Ein Forscherteam der Universätsklinik Essen, bestehend aus:

(wie in Publikation angegeben)
Linda-Isabell Schmitt, Christina David, Rebecca Steffen, Stefanie Hezel, Andreas Roos, Ulrika Schara-Schmidt, Christoph Kleinschnitz, Markus Leo, Tim Hagenacker,

haben die Rolle der spinalen Astrozyten in der Pathogenese der später beginnenden SMA (Typ 2/3) untersucht, und dabei recht bemerkenswerte Erkenntnisse gemacht, die wieder aufzeigen, dass die biochemischen Prozesse um die SMA noch lange nicht 100% bekannt sind und noch ein langer Weg bevorsteht, bis man eventuell mal völlig asymptomatisch mit SMA leben kann.

Anhand von Zellkulturen sowie einem Mausmodell, erkannte man einen direkten Zusammenhang der spinalen Astrozyten, und der damit in Verbindung stehenden Prozesse, (EAAT1/Glutamat-Homöostase) im Verhältniss zum Verlust der Motoneurone. Diese Studie stelle EAAT1 als potenzielles therapeutisches Ziel für zusätzliche SMN-unabhängige ergänzende Therapiestrategien als Ergänzung zur Behandlung der 5q-assoziierte spinalen Muskelatrophie vor.

Anbei die In CC04 lizensierte auf deutsch übersetzte Publikation zum download.

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